Fortschritt 01.03.2025

Wo stehe ich heute?

Es ist Zeit für eine Standortbestimmung. Ich mache mir gerade Gedanken, ob ich zum jetzigen Zeitpunkt abschätzen kann, wie es um die Erreichung meines sportlichen Ziels steht. Es liegt ja noch in ziemlich weiter Ferne.

Ehrlich gesagt, ich weiss es nicht.

In Gesprächen mit meiner liebsten Partnerin erhellt sich mir immer deutlicher, dass diese Ungewissheit eigentlich gar nicht wirklich von Bedeutung ist. Denn: der Weg ist das Ziel! Ich versuche nach Kräften, den Fokus darauf zu legen, meine aktuell sieben bis zehn Trainingsstunden pro Woche als meditative Selbsterfahrung zu betrachten. Ich verankere mich und meinen Geist in meinem Körper, der mir fast immer mit einem geschmeidigem Gefühl von sinnlicher Positivität und Kraft antwortet. Regelmässig durchdringt mich dann eine grosse Dankbarkeit, diese tiefe Erfahrung mit bald 79 Jahren noch machen zu können. Das allein ist es wert, dran zu bleiben, wie auch immer es am Ende herauskommt. Ich kann mir selber genügen mit einem Fokus, der mir Struktur und Lebensqualität verleiht.

Kurz, bevor mein wöchentlicher Trainingsaufwand mit Beginn der Radausfahrten im Freien nochmals deutlich ansteigen wird, bin ich dabei, meine Trainingsplanung, die auf der hochkomplexen Trainingssoftware azum.com basiert, noch spezifischer auf mich – und vor allem auf meine körperlichen Limiten als Alterssportler – auszurichten. Gewisse Einheiten, von azum.com zwar aufgrund meiner Testwerte ausgespuckt – KI lässt grüssen! – , machen für ambitionierte Athleten in den besten Jahren Sinn, für mich als Alterssportler aber nicht. Das muss ich mir eingestehen. Es geht immer ums gleiche: Mich mit meinem Alter und all seinen Auswirkungen aufs Leben und seine Endlichkeit anzufreunden. „Own your age“, heisst ein gerade erschienenes Buch, das sich mit diesem Thema auseinandersetzt.

Das heisst für mich: Ich habe dank Coach Dan und seiner Software mittlerweile viel gelernt und in der Umsetzung erfahren, auch hinsichtlich Watt- und Herzfrequenzbereiche bei meinen Trainingseinheiten. Auch was ich früher falsch gemacht habe und jetzt konsequent besser umsetze. Aber letztlich kenne ich mich und meinen Körper besser als jede noch so spezifisch ausgerichtete Software. Ich nutze azum.com zwar weiterhin, vor allem auch für Feedbacks und Analysen, habe aber auf das Tool „Selfcoaching“ gewechselt. Ich erhalte jetzt die vorgeschlagenen Einheiten ausgerollt, kann sie dann aber individuell auf mich zuschneiden. Gewisse Einheiten mache ich nach Vorgaben, andere bastle ich um oder vereinfache sie, um das Beste für mich und meine körperlichen Voraussetzungen herauszuholen. Und einmal pro Monat diskutiere ich meine Ergebnisse mit Coach Dan.


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