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Im Flow - keine Frage des Alters

Meine Trainingsreise, mein Abenteuer

Es entwickelte sich erst als lockere Träumerei, wurde dann zur konkreten Idee und schliesslich zum festen Plan: Vor meinem inneren Auge stürze ich mich im Oktober 2026, dannzumal genau 80 Jahre alt, mit tausenden anderen Athleten aus aller Welt in Kona, Hawai’i, morgens um 7 Uhr in die Fluten des Pazifiks, um den mythischen Ironman anlässlich der Weltmeisterschaft auf Big Island zum zweiten Mal nach 2013 zu finishen.

 

On the move - ein paar Highlights

Erster Marathon in New York (1986)

Wenn schon, denn schon, dachte ich. Erster Laufwettkampf überhaupt, und das gleich in New York! Und gar keine so schlechte Zeit: 3:12 h, Rang 1550 von 25’000 Teilnehmenden. Trotz Krämpfen auf den letzten fünf Kilometern im Central Park. Tribut an meine Unerfahrenheit.

International Peace Marathon in Moskau (1988)

„Amerikanski?“, fragte der neben mir laufende Georgier. Meine Antwort: „Swizaria.“ Läufer:innen aus 50 Nationen gemeinsam unterwegs. Und zum Schluss sangen wir zusammen im Lenin-Stadion John Lennons „Imagine all the people…“

Marathonläufe in Städten, Bergmarathons in freier Natur

Marathon: Ein bis zwei pro Jahr sollten es schon sein: München, Hamburg, Berlin, Wien, Zürich. Und ein zweites Mal New York. Dann Bergläufe wie Matterhornlauf, Sierre-Zinal, Jungfraumarathon und schliesslich sechsmal Swiss Alpine Marathon, 78km, 2778 HM.

Durch die Wüste der Sahara - Marathon des Sables (2000)

Im südlichen Marokko: Der legendäre Marathon des Sables. In sechs Tagen über endlose Dünen und Steinwüsten 250km laufen, mit kompletter Verpflegung, Kocher und Road book (12kg) auf dem Rücken, bei 30-40 Grad. – Geschafft, in den Top 100 von 650 Teilnehmenden.

Die neue Herausforderung - Triathlon - Ironman (ab 2002)

Erster Ironman in Zürich, weitere folgten in Frankfurt, noch 2x Zürich, dann Bolton UK und schliesslich Kalmar, Schweden, wo ich 2013 mit 67 Jahren meine Altersklasse gewann, mich dadurch für die WM auf Hawai’i qualifizierte und dort erfolgreich finishte.

 

Mont Ventoux - dreimal am gleichen Tag (2017)

Man nennt ihn den „Club des singlés du Mont Ventoux“. Singlés, wörtlich: die Durchgeknallten, die den legendären „Géant de la provence“, an dem sich schon so viele Tour de France-Dramen abgespielt haben, am gleichen Tag von allen drei Seiten erklimmen. Zu diesem Club gehöre ich seit 2017. Endlos steil und brutal heiss, 137km, 4400 HM.

"Er wagt immer wieder Neues..."

Ruedi versteht es, regelmässig seine Grenzen abseits der Komfortzone zu erweitern. Er wagt immer wieder Neues, um in seine Zone der Freiheit zu gelangen. Seine Träume und Visionen führten ihn durch Wüsten und Stürme, und immer wieder hat er Segel setzen können. Das erfordert Mut und ist nicht immer leicht. Viel Glück!

Christian Harzenmoser

Triathlet und Naturarzt

«Senior Athlet»

Meine physischen Voraussetzungen als bald 80jähriger Senior Athlet – vollends am Ende der Altersklassen-Kategorien – sind ganz andere als zum Beispiel die eines 20 bis 60jährigen Sportlers. Mein Projekt betrachte ich als eine tägliche Übung, mich mit meinem Alter und der Endlichkleit meines irdischen Daseins zu konfrontieren, oder besser: in der ganzen Tiefe anzufreunden. Das Ganze letztlich als aufregendes Spiel mit mir selber zu erleben, ungeachtet des Ausgangs.

Leistung misst man in Watt, hinzu kommt das Alter (Age). Eine Kombination, die mir gefällt. Darum habe ich mich für den Blognamen «highwattage» entschieden. Und in dieses ausbalancierte sportliche Gefühl möchte ich fliessend eintauchen, darum: «highwattage_flow».

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